Paule Simmat der siegreiche “Wrestling Panter” Bei den Berliner Meisterschaften
hat das Tegeler Ringertalent, Paule (Ringerpanter) Simmat seinen Kampfnamen bestätigt, indem er sich an beiden Sonntagen als einziger Tegeler Starter im Freistil und griechisch-römischen Ringkampf mit insgesamt 5 Schultersiegen durchsetzen konnte. Der junge VfL Wrestling-Panter ist damit Berliner Doppelmeister in der D-Jugend bis 46 kg und hat zum dritten Male in Folge seinen Titel verteidigt. Herzlichen Glückwunsch und mach weiter so, denn das Ringerinternat in Frankfurt /Oder sucht weiter Talente und ab der 7. Klasse wird vom Bundestrainer “gesichtet”.
H.W.
hier der Originalbericht
http://heimvorteil.tagesspiegel.de/?p=499
Der Januar ist die große Zeit der Berliner Meisterschaften. Neben Tenniscracks, Tischtennisspielern und Leichtathleten ermitteln traditionell auch die Hauptstadt-Ringer zu Beginn eines Jahres ihre Besten. Nach den Wettkämpfen im Griechisch-Römischen Stil, die vom SV Preußen vor Wochenfrist ausgerichtet wurden, waren am Samstag und Sonntag die Freistilringer in der Kiefholzstraße beim SV Luftfahrt an der Reihe. Insgesamt standen mehr als 200 Sportler in diversen Altersklassen auf den Matten. Eine stolze Zahl, die dem offenen Charakter der Titelkämpfe geschuldet ist, denn erstmals konnten in diesem Jahr auch Ringer aus anderen Bundesländern an den Wettkämpfen teilnehmen. Entsprechend wuselig ging es in der Treptower Halle zu. Sportlich dominierten mit 14 Meistertiteln eindeutig die Gastgeber das Geschehen. Bei den Männern gewannen die Luftfahrer in vier von acht Klassen und holten damit sogar mehr 1. Plätze als die erstligaerprobten Ringer vom Türkischen RV (2). Vergleicht man die beiden Kampfarten Griechisch-Römisch und Freistil endete das Duell allerdings Unentschieden. Denn während die Türken auch im “Greco” am 19./20. Januar zweimal ganz oben auf dem Treppchen standen, gingen die SVL-Männer hier leer aus. Im Jugendbereich erwiesen sich gleich mehrere Ringer als Allrounder und durften sich als Berliner Doppelmeister feiern lassen. Besonders stolz war man über diese Tatsache beim VfL Tegel, wo Max Kroker und Jason Hill jeweils das “Double” gelang. Die beiden Youngsters haben sich ob ihrer Leistungen bereits furchteinflößende Kampfnamen erworben. Als “Ringerbär” Kroker bzw. “Mattenwiesel” Hill lehren sie die Konkurrenz regelmäßig mit Erfolg das Fürchten. Wenn das nicht nach ganz großen Karrieren riecht…