Norddeutsche Meisterschaft

Norddeutsche Meisterschaft in Demmin 26.2.2022

Um 6 Uhr ging es nach Demmin. Mit dabei waren vier unser Sportlerinnen. Sophia Langner erkrankte leider kurz vor der Reise, sodass wir sie Zuhause lassen mussten. Gute Besserung an dieser Stelle. In Demmin angekommen gingen unsere Sportlerinnen über die Waage und frühstückten im Anschluss.

Großes Lob an den Demminer Ringerverein und den Ringerverband Mecklenburg-Vorpommern für die Ausrichtung einer solchen Großveranstaltung!
216 Teilnehmer*innen aus 48 Vereinen kämpften in vier Altersklassen um die Titel.

Emily Reimann hatte in den letzten Wochen und Monaten große Fortschritte gemacht, musste sich in der neuen Altersklasse allerdings erstmal unter Beweis stellen. Am Ende stand Emily auf dem 3. Platz.

Amélie Retzlaff ging sehr selbstbewusst in ihren Wettkampf und besiegte ihre erste Gegnerin schnell auf Schultern. Auch im 2. Kampf zeigte sie einen wunderschönen Beinangriff und schulterte ihre Gegnerin anschließend. Im Poolfinale wartete die 2 Jahre ältere Laura Köhler, welche bereits Deutsche Meisterin werden konnte. Amélie kämpfte beherzt mit, machte aber einen kleinen Fehler und wurde dann geschultert. Im kleinen Finale um Platz 3 wartete Dauerkonkurrentin Patrizia Bahn aus der Sportschule Frankfurt (Oder). Amélie ging zu unsicher in den Kampf und fand heute kein Mittel gegen Patrizia. Nach zwei Kämpfen und zwei Niederlagen ein 4. Platz.

Sophia Schwart musste im nordischen System gleich vier Mal kämpfen. Nach ihrem verlorenen Auftakt gegen die starke Annalena Pohl konnte sich Sophia wieder fangen und konzentrieren weiter machen. Der zweite Kampf war schnell und souverän beendet. Im darauffolgenden Kampf wartete Clarissa Gromus aus Hellersdorf. Clarissa trainiert in der Sportschule und hat sich sichtlich verbessert. Sophia hörte aber sehr gut auf die Anweisungen aus der Ecke und sammelte fleißig Punkte. Am Ende war es ein technisch überlegener Punktsieg (10:0). Der letzte Kampf war auch nochmal spannend, da die Gegnerin 2x gut gekontert hat und Sophia nicht optimal darauf vorbereitet war. In der zweiten Runde des Kampfes machte sie dies deutlich besser und gewann am Ende verdient mit 13:4 nach Punkten. Ein 2. Platz für Sophia.

Last but not least Magdalena Heinrich.
Magdalena hatte am Vorabend noch Gewicht zu machen. Ihr Fleiß zahlte sich aus und sie hatte morgens das passende Gewicht. Im ersten Kampf ging es gegen Felicitas Schwart. Beide kennen sich gut aus gemeinsamen Trainingseinheiten. Die Marschrichtung war klar – Am Kopf anreißen, sichere Wertung holen und im Boden den Kampf möglichst zügig beenden. Diese Vorgabe setzte Magdalena eindrucksvoll um. Nach nur wenigen Sekunden hatte sie ihre Gegnerin in der Zange und gewann den Kampf vorzeitig. Auch Kampf zwei und drei dauerten nicht lange, sodass Magdalena alle ihre Gegnerinnen frühzeitig auf die Schultern legte. Im Finale wartete Feenja Herrmann aus Hennigsdorf. Feenja trainiert ebenfalls in der Sportschule in Frankfurt (Oder). Wieder einmal ein sehr spannender Kampf, den Magdalena über weite Strecken sehr gut geführt hat. Lediglich zwei kleine Fehler reichten, dass Feenja am Ende mit 6:2 gewann. Dieses Ergebnis ist dennoch sehr stark, wenn man bedenkt, dass Magdalena noch vor etwas über einem Jahr technisch unterlegen verloren hat. Ein toller 2. Platz und die Belohnung für das Gewicht machen.

Gegen 21 Uhr waren wir dann endlich wieder in der Grußdorfstraße. Glücklich aber kaputt kamen alle Zuhause an.

Danke auch an Marco Mütze, welcher uns gefahren und vor Ort – wie immer – super betreut hat.